Die Kosten von Industrieversicherungen steigen. Grund sind die Folgen der Corona-Pandemie und der niedrige Digitalisierungsgrad in Unternehmen.

Besonders betroffen sind davon die Cyber- und die Managerhaftpflicht-Versicherung (D&O). Bei vielen Versicherern gäbe es sogar eine regelrechte Zeichnungsunwilligkeit. Gleichzeitig erkennen Unternehmen zunehmend die Risiken für ihr Unternehmen aufgrund der anhaltenden Probleme in den Lieferketten.

40 Prozent rechnen mit Problemen in den Lieferketten

So könnten aufgrund von Materialmangel bestimmte Anlagen oder Produkte gar nicht wiederhergestellt werden. Laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) wird diese Misere wohl noch eine ganze Zeit anhalten. Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen rechnen für 2021 mit anhaltenden Problemen in der Lieferkette und Logistik. Im Herbst 2020 waren nur 31 Prozent der Unternehmer von Schwierigkeiten bei den weltweiten Handelsströmen ausgegangen.

Lieferkettenrückstau bis Ende 2021

Experten rechnen damit, dass es den Lieferkettenrückstau noch mindestens bis Ende 2021 gibt. Die Pandemie habe nun gezeigt, dass die jahrelange Entwicklung der Just-in-Time-Produktion für die Industrie brandgefährlich ist. Allerdings würde es nur wenige Unternehmen geben, die ihre Risikostruktur maßgeblich ändern werden.

Dennoch können Unternehmen ihre Versicherungskosten optimieren und gleichzeitig den Versicherungsschutz steigern. Unser Experte und Versicherungsberater Christopher Weden berät Sie dazu.