Dieser Artikel ist Teil einer Serie zum Thema Krisenmanagement in  Logistik & SCM. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.

Die Corona-Krise stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung, kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Materialversorgung sicherzustellen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie die Auswirkungen der Corona-Krise auf Ihr Unternehmen minimieren können. 

  • Schaffen Sie Transparenz – gehen Sie Ihre Stücklisten durch und identifizieren Sie die Komponenten, die für Ihre Betriebsabläufe kritisch sind. Ein Risiko-Index mit den Dimensionen Beschaffungsmarkt/Lieferanten, Substituierbarkeit, Transport-Möglichkeiten und finanzielle Bedeutung für Ihr Unternehmen hilft, die kritischen Komponenten zu ermitteln. 
  • Ermitteln Sie auf Basis dieser Risiko-Einschätzung das Risiko von Lieferengpässen. Berücksichtigen Sie dabei auch die Vorlieferanten Ihrer Lieferanten. So können Sie das Risiko entlang Ihrer gesamten Lieferkette ermitteln. 
  • Bewerten Sie die finanziellen Implikationen der so ermittelten Risiken in Ihrer Materialversorgung. 
  • Entwickeln Sie dann Maßnahmenpläne für diejenigen Risiken, die Ihre Produktion erheblich einschränken würden oder erhebliche finanzielle Auswirkungen hätten. 
  • Dabei sollten Sie zunächst sämtliche Bestände der kritischen Komponenten in Ihrer Lieferkette erheben. Beziehen Sie dabei auch Bestände im Sperrlager, im Kundendienst, Waren im Transit, Bestände bei Händlern und Kunden mit ein. 
  • Ermitteln Sie den kurz- und mittelfristigen Bedarf Ihrer Kunden und aktualisieren Sie die Planung regelmäßig. 
  • Gleichen Sie den Bedarf Ihrer Kunden kontinuierlich mit der Material-Verfügbarkeit ab und nutzen Sie Spielräume bei Ihren Kunden, z.B. bei Lieferterminen, Teillieferungen etc. 

Die nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen, anhand welcher Fragen Sie schnell Korrektur-Maßnahmen definieren können, um Ihre Supply Chain aufrechterhalten zu können. 

Material – Schaffen Sie Transparenz entlang Ihrer gesamten Supply Chain

Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Sie Ihre Supply Chain in der Coronakrise aufrechterhalten.