Was ist Hedging?
Hedging ist ein Sicherungsgeschäft. Es werden zwei oder mehr Positionen gehalten, um Verluste aus der einen Position mit Gewinnen aus der anderen Position auszugleichen. Es geht nicht darum, direkte Profite zu erzielen, sondern Verluste zu minimieren bzw. eine Preisfestsetzung zu erlangen.
Beim Hedging gibt es zwei Varianten: die Long bzw. Short Position
Sinkt die ursprüngliche Position im Wert, kann die Absicherung einige oder einen Teil der Verluste abdecken. Bleibt die ursprüngliche Position profitabel, werden die Hedging-Kosten gedeckt.
Direktes Hedging
Beim direkten Hedging geht man gegensätzliche Positionen (eine Position Long / eine Position Short) der gleichen Anlage (Basiswert) ein. Sobald die beispielsweise negativen Effekte auf eine Anlage vorüber sind, kann die Short Position geschlossen bzw. liquidiert werden.
Indirektes Hedging
Hier wird versucht, über korrelierende, jedoch nicht gleichen Basiswerte, eine Positionssicherung einzugehen.
Beispiel:
Unternehmen XY hat sich im Jahr 2021 zu dem damaligen Preis ein bestimmtes Volumen Gas zur Lieferung im Jahr 2023 gesichert (Position A). Diese Position hat einen momentanen fiktiven Arbitragegewinn bzw. positiven inneren Wert.
Durch das Eingehen einer Short Position auf das Underlying Gas kann das Unternehmen sich den Arbitragegewinn absichern, bzw. bei einem Sinken des Gaspreises den Verlust aus Position A mit dem Gewinn aus Position B ausgleichen.
Instrumente:
1. Optionen & Futures
2. Zertifikate
3. CFDs (Contracts for Difference)
Unsere Leistungen:
Anpassung an die Beschaffungsstrategie
Festlegung der Produkte, die abgesichert werden sollen und Bestimmung des zeitlichen Horizontes und des Volumens
Unterstützung bei der Suche eines Marktanbieters
Beurteilung der Kosten und der jeweiligen Kontrakte