Ein hoher Tarifabschluss, Marktanpassung der Gehälter und verbesserte Konjunkturaussichten lassen Kosten für Zeitarbeit steigen.

9 Prozent mehr Lohn im Westen und knapp 16 Prozent mehr Lohn im Osten, höhere Jahressonderzahlungen und mehr Urlaub sind die Resultate der Tarifverhandlungen in der Zeitarbeitsbranche. Für Unternehmen heißt dies, dass in den kommenden Wochen und Monaten Personaldienstleister Preisanpassungen an entleihende Unternehmen weitergeben werden.

Lohnentwicklung Zeitarbeit

Wichtig zu wissen: Der neue Tarifvertrag tritt Schrittweise in Kraft:

  • Erste Tariferhöhung zum 4.2020 (+1,9 % West, +2,31 % Ost)
  • Zwischenstufe zum 10.2020 in Ost +2,2 %
  • Tariferhöhung zum 4. 2021 (+3 % West, +7,1 % Ost im Rahmen der Ost-/Westangleichung)
  • Tariferhöhung zum 4.2022 +4,1 % (einheitlich in Ost & West)

Auf den ersten Blick erscheint der Tarifabschluss hoch – allerdings handelt es sich in den meisten Regionen um Marktpreisanpassungen.

Verbesserte Konjunkturaussichten verknappen das Angebot

Neben den steigenden Kosten erwarten wir wieder eine Verknappung des Angebots. Laut des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung und der Bundesbank zieht die Wirtschaft in 2020, spätestens in 2021 wieder kräftig an. Dies wird den ohnehin schon angespannten Markt für Fachkräfte weiter belasten.

Analyse von Konditionen und Prozessen gefragt

Wir unterstützen Unternehmen bei der Analyse des aktuellen Zeitarbeitseinsatzes, der Prüfung und Verhandlung neuer Konditionen und der Optimierung des Zeitarbeitseinsatzes insgesamt. Oftmals passen wir dabei auch Prozesse an.

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