Der Jahreswirtschaftsbericht las sich vor einigen Monaten noch wesentlich positiver. 4,4 Prozent sollte die hiesige Wirtschaft in 2021 wachsen. Aber auch das ist schon wieder Vergangenheit. Vielmehr erwartet die Bundesregierung nunmehr nur noch ein Wachstum von drei Prozent für 2021. Richtig Fahrt aufnehmen wird die Wirtschaft wahrscheinlich erst wieder im darauffolgenden Jahr.

Grund für diese eingetrübten Ausschichten sind die anhaltende Corona-Krise, der erneuert und mehrfach verlängerte Lockdown und die Unsicherheit, wie es mit der Impfkampagne weitergeht.

Dass gerade viel von Unternehmen im DACH-Raum verlangt wird, zeigt auch die Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Demnach führt der aktuelle Lockdown zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung im 1. Quartal 2021 von 3 Prozent. Je länger der Lockdown dauert, desto größer sind die Einschnitte und Umsatzrückgänge für Unternehmen. Besonders betroffen sind davon Dienstleistungsunternehmen, während gerade Industrieunternehmen jetzt wesentlich besser auf die aktuelle Situation vorbereitet sind, als sie das noch im Frühjahr 2020 waren. Allerdings – auch hier würde sich ein längerer Lockdown bemerkbar machen.

Marketing-Budgets effizienter einsetzen

Unternehmen setzen in Zeiten mit Umsatzrückgängen stark auf Cost Cutting und Ausgabenstopps. Davon sind oftmals zuerst die Werbe- und Marketing-Budgets betroffen. Was kurzfristig richtig und wichtig erscheint, ist langfristig oftmals eine falsche Entscheidung. Einsparungen bei der Absatzwerbung führen dazu, dass die Aufträge für die kommenden Jahre fehlen. Daher – wenn Budgets gekürzt werden, müssen die Einsparungen an den richtigen Stellen stattfinden. Was nicht passieren sollte ist, dass der Werbedruck sinkt. Wie das geht, zeigen wir in unserem Whitepaper „Marketingleistungen effizienter einkaufen“.

Förderprogramme nutzen

Um trotz Umsatzeinbrüchen weiterhin investieren zu können, gibt es alleine in Deutschland und Österreich über 6.000 verschiedene Förderprogramme. Gerade für den Mittelstand ist die Struktur unüberschaubar und unüberblickbar. Dennoch bieten sich hier große Möglichkeiten. Zurzeit werden zwischen 8 und 15 Prozent der Investitionssummen aus Fördermitteln gewonnen. Diese Quote könnte gesteigert werden, wenn Unternehmen immer wüssten, welche Programme für sie in Betracht kommen. Mit unserem Fördermittelcheck bekommen Sie eine erste Einschätzung.

Hier den ERA Quarterly 1-2021 herunterladen