Auf Unternehmen kommen große Herausforderungen zu. Klimawandel und Pandemie verändern die Risikolage von Unternehmen und Entscheidern. Unternehmen müssen Risiken neu bewerten, Strategien entwickeln und Lösungen erarbeiten, um auch in Zukunft einen guten Versicherungsschutz zu haben. Welche dies sind, zeigt Expense Reduction Analysts in dem Whitepaper: „Risk Management – Wandel der Unternehmensrisiken aufgrund von Klima und Pandemie“.

Nicht geschützt im New Normal

„Viele Unternehmen sind versicherungstechnisch noch nicht auf das New Normal vorbereitet“, sagt Christopher Weden, Senior Partner bei Expense Reduction Analysts und einer von deutschlandweit nur rund 300 Versicherungsberatern. Das Hauptproblem für viele Unternehmen sei, dass sie ihre Risikoeinschätzung noch nicht angepasst haben. Dies führe zu teilweise unkalkulierbaren Risiken.

Produktionsstopp wirft Unternehmen 2 Jahre zurück

„Oftmals sind es gar nicht die direkten Risiken, die für Unternehmen existenzgefährdend sind. Vielmehr liegen die Risiken in den Wertschöpfungsketten“, so Weden. Fällt ein Zulieferer oder kritische Komponente aus, sind 25 Prozent der Unternehmen nach 3 Monaten nicht mehr lieferfähig. Nach einem Produktionsstopp braucht ein Unternehmen zudem 2 Jahre, um sich zu erholen.

Persönliche Haftung von Geschäftsführern

Auch für Entscheider werden die Risiken schwieriger zu kalkulieren. Die Covid-19-Pandemie hat ein Umfeld geschaffen mit vielen neuen oder erhöhten Risiken für Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte. Früher mag es gereicht haben auf den Jahresabschluss oder auf die hohe Eigenkapitalquote hinzuweisen. Aber diese Zeiten sind vorbei. Jetzt wird mehr Kontrolle des operativen Geschäfts und eine Corporate Governance gefordert.

Ein optimaler Versicherungsschutz durch die Auslagerung nicht steuerbarer Risiken zu Versicherungen ist für Unternehmen die Grundlage, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein.