„Eine Kosten- und Prozessoptimierung ohne eigenen Aufwand. Das gibt es ja wohl kaum am Markt.“

Seit 10 Jahren arbeitet die Zeus Vermittlungsgesellschaft mit Expense Reduction Analysts zusammen und hat in dieser Zeit mehr als ein Dutzend Projekte erfolgreich umgesetzt. Im Interview mit ERA Quarterly erzählen Klaus John und Kai Balsiger, wieso die Zusammenarbeit so erfolgreich ist und was Sie an Expense Reduction Analysts schätzen.

Klaus John: Zeus ist ein Vermittlungsunternehmen und 100%ige Tochter der Basler Deutschland. Unsere Hauptaufgabe besteht in der Vermittlung, Beratung und Betreuung unserer Kunden übers gesamte Versicherungsspektrum der Basler hinweg. Aber, und das ist wichtig, nicht nur der
Basler. Wir sind Mehrfachagent und arbeiten auch mit der Continentale, der Ideal, der Allianz und vielen anderen Versicherern zusammen. Das ist im Prinzip die Kernfunktionen, die wir haben. Ich bin Geschäftsführer der Zeus GmbH und Vorstand der Zeus Service AG.

Kai Balsiger: Ich bin Kaufmännischer Leiter bei Zeus und seit 2001 im Unternehmen. Vielleicht ergänzend: Zeus gibt es seit 1974 und einer der Mitbegründer war Jürgen Hunke, bekannt auch als ehemaliger Präsident des HSV. Der wirkt auch heute noch im Aufsichtsrat mit.

 „Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen, haben zu 99% kompetente Ansprechpartner und gemeinsam wirtschaftlichen Erfolg“

ERA Quarterly: Zeus arbeitet seit ungefähr zehn Jahren, seit Oktober 2008, mit Expense Reduction Analysts zusammen. Was ist aus Ihrer Sicht die Grundlage dieser langfristigen Zusammenarbeit?

John: Ich bin seit März 2008 dabei und kann mich noch daran erinnern, dass wir Post von Ihnen bekommen hatten. Ich fand das ganz spannend, denn Kosten- und Prozessoptimierung ist ein Riesenthema. Ich bin dann gleich auf Herrn Balsiger zugegangen und habe gefragt, was er von einem Treffen mit Herrn Weden von Expense Reduction Analysts hielte. Aus diesem Treffen sind zehn Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit geworden.

Balsiger: Warum arbeiten wir zehn Jahre zusammen? Weil wir vertrauensvoll zusammenarbeiten, weil wir in der Regel zu 99% kompetente Ansprechpartner in jedem Bereich haben und weil wir zusammen – und dies steht über allem – gemeinsam wirtschaftlichen Erfolg haben. Wir haben genau das erreicht, was wir wollten: hohe Einsparungen und dementsprechende Umsätze. Und natürlich haben wir mit Herrn Weden einen ganz tollen und kompetenten Ansprechpartner. Es ist eine absolut vertrauensvolle Zusammenarbeit, und genau deswegen hält es schon so lange.

„Sie bieten eine Kosten- und Prozessoptimierung ohne eigenen Aufwand.  Das gibt es ja wohl kaum am Markt.“

ERA Quarterly: Vielleicht können Sie einen kurzen Überblick geben, welche Projekte Sie mit Expense Reduction Analysts zusammen durchgeführt haben?

Balsiger: Ich glaube, es gibt keinen Bereich, den wir nicht untersucht haben. Was mir einfällt, als eines der großen Projekte, ist das Veranstaltungsmanagement. Dann fällt mir das Thema Telekommunikation ein. Das war auch ein äußerst komplexes Thema. Weitere Projekte waren Reinigung, Reisekosten, Versicherung, Drucksachen, Immobilien/Facility Management, Energie und der IT-Bereich. Und Forderungsmanagement, das ist ein Riesenbereich. Unsere Muttergesellschaft Basler ist heute noch neidisch darauf, dass wir solche Prozesse aufgesetzt haben.

ERA Quarterly: Wo sehen Sie denn generell den Mehrwert in einer Zusammenarbeit mit Expense Reduction Analysts?

John: Es ist eine Win-Win-Situation. Wir können praktisch jedes Thema bei Ihnen auf den Schreibtisch legen und zum Beispiel sagen: ‚Das sind unsere Energiekosten. Können Sie da was für uns tun?‘ Dann arbeiten Sie das immer wunderbar aus und wir können das nebeneinanderlegen und sagen, das ist ‚Ist‘ und das könnte ‚Soll‘ sein. So sind wir zügig immer durch alle Themen gegangen. Aus meiner persönlichen Sicht ist das der Riesenvorteil. Wir hätten das ja auch alles selber machen können. Aber das hätten wir mit Sicherheit nicht so professionell hinbekommen. Auch nicht mit der Expertise. Dafür hätten wir Energie-Experten werden müssen und dann Miet-Experten usw. So fügen wir unsere Kernkompetenzen zusammen und erzielen gemeinsam ein gutes Ergebnis.

Balsiger: Vielleicht kurz ergänzend: Sie bieten eine Kosten- und Prozessoptimierung ohne eigenen Aufwand. Das gibt es ja wohl kaum am Markt. Ansonsten haben Sie einen Berater, der lässt sich einen Stundensatz bezahlen und am Ende kommt vielleicht raus, dass wir nichts zusammen machen können. Aber hier ist es so, dass nur Kosten entstehen, wenn es auch einen Erfolg gibt. Also das ist schon ein ganz tolles Model.

ERA Quarterly: Wie hat sich über die Jahre die Zusammenarbeit entwickelt?

„Nach der Sparrunde beginnt die Sparrunde. Oder anders formuliert: Der Managementprozess endet ja nie.“

Balsiger: Ich glaube am Anfang ist es so wie überall. Wenn von draußen Berater kommen und sagen ‚Ich guck mal nach deinen Kostenstrukturen‘, fühlen sich alle Beteiligten als erstes direkt auf den Schlips getreten. Das war ein Prozess, bei dem der ein oder andere auch persönlich überzeugt werden musste. Aber jetzt, nach dem was ich so sehe, ziehen alle mit. Dies sieht man auch an der Vorbereitung der Unterlagen und in welchem Zeitablauf die Projekte durchgezogen worden sind. Expense Reduction Analysts hat sich da auch ganz auf uns eingestellt.

ERA Quarterly: Sie hatten davon gesprochen, dass es quasi keinen Bereich gibt, der nicht wenigstens andiskutiert worden ist. Gibt es denn aus Ihrer Sicht ein Vorzeigeprojekt, welches Sie hervorheben würden?

Balsiger: Es ist schwierig, nur eins hervorzuheben. Ich glaube das erste Paket, was wir von 2008 bis 2010 hatten, sticht etwas hervor, da wir mit einer schmalen Mannschaft sechs, sieben oder acht Projekte parallel durchgeführt hatten. Bei den Projekten selbst wahrscheinlich aufgrund der Komplexität das Thema Facility Management. Es war ein überregionales Projekt mit den Büros für unsere Niederlassungen und Verkaufsleiter. Spannend fand ich auch das Projekt Veranstaltungsmanagement.

„Wir vertreten die Philosophie, dass alles, was wir im Sachkostenbereich finden, nicht im Personalkostenbereich machen müssen.“

ERA Quarterly: In den zehn Jahren Zusammenarbeit gibt es ja einige Bereiche, die mehrfach untersucht worden sind. Wieso ist die Entscheidung gefallen, manche Bereiche nochmals zu untersuchen?

John: Man könne das ja ganz simpel formulieren: Nach der Sparrunde beginnt die Sparrunde. Oder anders formuliert: Der Managementprozess endet ja nie. Man entwickelt sich zu einem bestimmten Punkt hin und dann kann man ja mal gucken, wie und ob es weitergeht. Und genau das ist ja eigentlich der Hintergrund. Man geht einmal komplett durch das Unternehmen und kann eigentlich alle Haken machen. Es wäre ja schlimm, dann stehenzubleiben. Aus meiner Sicht ist das ein wiederkehrender Prozess. Man holt in der zweiten oder dritten Runde sicherlich nicht mehr so viel raus wie beim ersten Mal. Aber wie heißt es so schön: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“

Balsiger: Das ist ähnlich wie beim Hausbau. Sie fangen ja mit dem Haus an und dann irgendwann in ein paar Jahren stellen Sie fest, dass ein paar Steckdosen fehlen, und dann stellen Sie noch dies und das fest. Und es ist ja auch so, dass der Markt sich weiterentwickelt ebenso wie die Anbieter – und über allem steht ein immenser Kostendruck. Und wir vertreten die Philosophie, dass alles, was wir im Sachkostenbereich finden, nicht im Personalkostenbereich machen müssen. Deswegen haben wir auch immer gesagt, dass wir nie aufhören. Wir machen das kontinuierlich weiter und gucken in jeden Bereich.

ERA Quarterly: Über die Jahre sind hohe Einsparungen erzielt worden. Wohin sind denn die Gelder geflossen? Sie hatten z.B. erwähnt, dass diese Gelder benutzt wurden, um Personal zu halten. Gibt es da irgendwelche speziellen Bereiche, die man erwähnen könnte?

Balsiger: Der Versicherungsmarkt ist dadurch geprägt, dass die Provisionen nach unten gehen. Stichwort Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG): Dadurch wurden die Provisionen drastisch gekürzt und wir müssen heute mit 70 Prozent der Einnahmen auskommen, die wir vor vier oder fünf Jahren hatten. Also sind wir in der Verpflichtung, unseren Kostenapparat so weit nach unten zu kurbeln, sodass wir weiter wirtschaftlich arbeiten können. Die Einsparungen wurden also genutzt, um marktgerecht weitermachen zu können.

„Die Einsparungen wurden genutzt, um marktgerecht weitermachen zu können.“

John: Zum einen haben wir dadurch quasi steigende Kosten aufgefangen. Zum anderen haben wir das darüber hinaus Erwirtschaftete auch logischerweise in die Weiterentwicklung des Betriebes reinvestiert, z.B. in die Entwicklung des Beratungssystems. Wir haben das Geld nicht genommen, und das will ich auch mal auf den Punkt bringen, um dem Gesellschafter mehr zu geben, sondern in die Zukunft von Zeus investiert.