Normalerweise nutzen wir die letzte Ausgabe eines Jahres, um in unserem ERA Quarterly zu beschreiben, was wir für das kommende Jahr erwarten. Aber Vorhersagen für das kommende Jahr? Wir glauben nicht, dass irgendjemand dies wirklich seriös machen kann. Zu groß sind die Unwägbarkeiten. Denn was haben wir in den ersten drei Jahren des aktuellen Jahrzehntes schon alles erlebt? Erst eine Pandemie, dann den Krieg in der Ukraine, stark gestiegene Energiekosten, eine hohe Inflation sowie einen immer stärker sichtbar werdenden Fachkräftemangel.

Auch uns wie auch unsere Kunden beschäftigen diese Themen. In diesem Jahr haben wir eine Serie von Whitepapern erstellt, die sich genau damit beschäftig, wie Unternehmen die Auswirkungen von Inflation, Fachkräftemangel und unterbrochenen Lieferketten begrenzen können. Alle unserer Whitepaper finden Sie hier.

Das Aus von Just in Time

Standen die letzten beiden Jahrzehnte deutlich im Zeichen von Just in Time, so haben die letzten drei Jahre gezeigt: Dieses Konzept funktioniert nur, wenn es keine großen Störungen gibt. Viele der Unternehmen mussten jetzt schnell umdenken, Läger aufbauen oder neue lokale Lieferanten finden. Zudem: Immer mehr kommen auch digitale Lösungen wie der 3D-Druck zur Anwendung, um z.B. bestimmte Ersatzteile zu kurzfristig zu erstellen.

Wettbewerbsvorsprung durch Digitalisierung

Alle Unternehmen, die in den guten Jahren konsequent auf die Digitalisierung gesetzt haben, haben jetzt einen klaren Wettbewerbsvorteil. Sie haben sich dadurch gerade in Bezug auf den Fachkräftemangel genügend Spielraum und Flexibilität erarbeitet, um jetzt positiv in die Zukunft blicken zu können.

Hohe Zinsen: Fremdfinanzierte Unternehmen unter Druck

Auch die Inflation geht nicht spurlos an den Unternehmen vorbei. Die steigenden Kosten führen auch zu deutlich höheren Zinsen. Gerade für stark fremdfinanzierte Unternehmen steigen jetzt wieder die Risiken. Diese müssen erkannt und gebannt werden.

Energie-Hedging zur Risikominimierung

Größter Treiber der Inflation sind die hohen Energiepreise. Insbesondere energieintensive Unternehmen sind davon betroffen. Zwar ist der Staat wieder dabei, Entlastungspakete zu schnüren – aber allein auf diese sollten sich Unternehmen nicht verlassen. Ein Ausweg könnte dabei das Thema Hedging sein. Viele kennen das Konzept, um ihre Währungskursrisiken abzusichern – im Energiekontext ist dies für viele aber Neuland. Wir unterstützen hier gerne.